Klarer Erfolg im Aufstiegsspiel
Zum dritten Mal
hintereinander erreichte der Schachklub Frauenfeld das Aufstiegsspiel in die
zweithöchste Kategorie der Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaft (SMM). Nach
zwei Niederlagen in den Jahren 2006 und 2007 hat es nun geklappt.
Frauenfeld bezwang als Gruppensieger der 1.-Liga-Ostgruppe zu Hause den Zweiten der Zentralgruppe, Bianco Nero Lugano, klar mit 6.5 zu 1.5.
Aufgrund des starken Kaders von Lugano hatten wir uns nur kleine Chancen ausgerechnet. Lugano konnte allerdings nicht in Bestbesetzung antreten, so dass die ausgeglicheneren Frauenfelder Holger Just und Patrick Säring an den hintersten beiden Brettern gegen schwächere Gegner gewannen. Dazu setzte sich Zoltan Zambo am Spitzenbrett im Duell zweier Fidemeister durch. Georg Vogelbacher konnte nach ungenauer Eröffnungsbehandlung seines Gegners ebenfalls den ganzen Punkt ins Trockene bringen. Einige Luganesi verbrauchten sehr viel Zeit und fanden schliesslich nicht mehr die besten Züge, so dass nach weiteren Siegen von Werner Rapparlie und Sigi Lossau der Sieg für die Murgstädter bereits feststand. Die Partie von Mannschaftsleiter Bruno Zülle endete nach interessantem Spiel remis. Einzig Mark Zichanowicz hatte Pech: Von einer Erkältung geschwächt musste er gegen einen der stärksten Gegner antreten und verlor nach langem und engagiertem Kampf.
Erfolgreiche Aufbauarbeit
Dieser Erfolg ist der vorläufige Höhepunkt der Aufbauarbeit, die 2003 mit dem Einzug in das neue Schachzentrum am Schwalbenweg 1 eingeleitet wurde. Unterdessen nimmt Frauenfeld mit drei Mannschaften an der SMM teil. Es findet nicht nur ein Klubabend der Aktiven statt (Freitag ab 20 Uhr). Etwa 15 Schüler nehmen regelmässig am Jugendtraining teil (Freitag 18.30-19.30) und die Senioren spielen am Montagnachmittag ab 14 Uhr. Nächste Saison wird erstmals ein eigener Junior, der talentierte Julian Schärer, in der ersten Mannschaft eingesetzt werden können.
Erfolgreicher Schachklub Frauenfeld schafft den Sprung in die zweithöchste Spielklasse: Georg Vogelbacher, Patrick Säring, Mark Zichanowicz, Sigi Lossau, Holger Just, Werner Rapparlie, Bruno Zülle (Mannschaftsleiter und Präsident) sowie Zoltan Zambo.